In der Stadt Olten wird aufgrund der steigenden Schülerzahl auf dem Areal Kleinholz eine neue Schulanlage für 16 Klassen, Räume für Tagesstrukturen und der Bau einer neuen Dreifach- sporthalle realisiert. 

Aus dem Ort Kleinholz in Olten wird ein Ensemble gemacht: Der Perimeter wird als Teil der öffentlichen Bauten und Infrastrukturen im Kleinholz verstanden und die Stadthalle wird als selbstverständlicher Teil in das Areal eingebunden. Als zentrale Massnahme wird ein öffentlicher Raum – eine Schulpromenade – geschaffen.

Ausgangslage der Strukturierung des Schulhauses sind die überschaubaren Organisations- und Raumeinheiten des Raumprogramms, sowie den gemeinsamen Nutzungen wie Tagesstruktur oder Veranstaltungsbereich mit Aula. Alle Einheiten können separat erschlossen und betrieben werden und sind doch verbunden über ein gemeinsames Dach – ein gemeinsames Schul-Haus, das so gegliedert ist, dass das von- und miteinander Lernen ermöglicht wird.                                                           Die Turnhalle liegt eingeschossig im Terrain und schliesst über ein zweigeschossiges Foyer attraktiv an den zentralen Raum an. Die kompakt organisierte Dreifachsporthalle ist auch im unterteilten Zustand natürlich belichtet, so kann eine Verbindung von Aussen- und Innenraum geschaffen werden.

Die Fassaden werden als eine sich verändernde „Leinwand des Alltages“ verstanden und in zwei thematischen Schichten aufgebaut. Durch das Zusammenspiel der Fassadenelemente - farbiges Gitter in Metall und Blech aus Bändern mit Quetschfalz - entsteht ein differenziertes Spiel innerhalb einer gemeinsamen Ordnung. So wird der lebendige Schulalltag in der Fassade widerspiegelt.