Aarenau Baufeld 2, Wohnüberbauung

 

 

OrtAarenaustrasse 3, 5 und 7, Aarau
AuftraggeberOrtsbürgergemeinde Aarau
NutzungenNeubau Wohnüberbauung mit 36 Mietwohnungen (1.5–5.5 Zimmer)
TermineEuropan 5 1998–1999, 1. Rang; Gestaltungsplan 2004; Studienauftrag Baufeld 2: 2014, 1. Rang, Projektierung 2015–2016, Realisierung 2017–2019
KenndatenArealgrösse 5'000 m2, GV: 19'500 m3, GF: 6'300 m2
EnergielabelMinergie
TeamBauingenieur: Wilhelm + Wahlen Bauingnieure AG, Aarau; Holzbauingenieur: Makiol + Wiederkehr, Beinwil am See; Elektroingenieur: Hefti. Hess. Martignoni. Aarau AG, Aarau; HLKS-Ingenieur: Hans Abicht AG, Aarau; Bauphysik: Grolimund + Partner AG, Aarau

Das Scheibenschachenareal in Aarau wird seit einigen Jahren zum neuen Wohnquartier aarenau entwickelt. Dies auf der Basis eines Gestaltungsplanes von Ernst Niklaus Fausch Partner, welcher wesentliche Punkte des 1999 gewonnenen europan5-Wettbewerbes aufnimmt. Insbesondere ist dies eine klare Gliederung in private Baufelder und öffentliche Grünfelder. Mit dieser Setzung kann das Quartier und die dahinterliegenden Gebiete mit dem Naherholungsraum der Aare verbunden werden. 

 

Die Bebauung des Baufeldes 2 - am Eingang der aarenau - nimmt in ihrer Körnung Bezug auf das bestehende und zu erhaltende Schützenhaus. Drei modulierte Volumen bespielen die Ränder und das Innere des Baufeldes innerhalb der Bebau­ungsregeln und schaffen so vielfältige Wohn- und Aussen­raumsituationen. Zur Aareanaustrasse öffnet sich das Baufeld zu einem Eingangsplatz und integriert so das Schützenhaus in die städtebauliche Struktur. 

 

Die Wohnungen in den Wohnbauten sind hergeleitet aus der städtebaulichen Setzung und verfügen meistens über drei Ausrichtungen und eine private Laube in Zimmergrösse. Diese Lauben liegen in „Laubentürmen“, welche in den siedlungs­öffentlichen Raum ausgreifen und ihn gleichzeitig fassen. Die Fassaden der Wohnbauten werden gebildet durch einen vertikalen Wechsel von geschlossenen Bändern in Holz und durchlaufenden Fensterbändern in Metall. In der Farbigekeit, welche zwischen grün, braun, silber, gold changiert, nehmen die Fassaden Bezug auf die Rinden der prägenden Platanen am Eingang zum neuen Quartier.

 

 

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