Aufgabe des internationalen städtebaulichen Wettbewerbes war die Neuplanung des ehemaligen DB-Güterbahnhofareals mit einer Fläche von 19,2 Hektaren im Stadtteil Kleinbasel (rechtes Rheinufer). Fünf bebaute Schollen verzahnen sich über die Aussenräume mit dem das Güterbahnhofareal umgebenden Stadtgebiet. Sie zeichnen grosszügig das ganze Gebiet in das Gefüge der Stadt.

Jede Bauscholle übernimmt unterschiedliche städtebauliche und nutzungsbezogene Funktionen. So werden differenzierte Identitäten und eine klare Orientierung möglich. Zwischen den bestehenden Quartieren und dem neuen Teil der Stadt vermitteln urbane öffentliche Aussenräume. Über die Abfolge dieser Räume werden die umgebenden Quartiere mit dem Erholungsraum an der Wiese (Name des Flusses) verbunden. Dies lässt das Güterbahnhofareal als eigenständigen und doch verwobenen Stadtteil von Basel erkennbar werden.

Die Schollen weisen eine hohe Dichte auf und bieten Platz für unterschiedliche Nutzungen. Das Wohnen ist in jeder Scholle präsent. Die Wohnungen beziehen sich zum grössten Teil auf die grüne Mitte des Areals, der Wohnanteil beträgt 54%, Dienstleistung und Gewerbe befinden sich in den Erdgeschossen und zu den Strassen, Einkaufen als Schwerpunkt gegenüber dem badischen Bahnhof.