Saurer Werk, Arbon

 

 

OrtArbon, Steinach
AuftraggeberGemeinde Arbon (TG) und Steinach (SG), OC-Oerlikon (vormals Saurer Hamel AG)
NutzungenWohnen und Arbeiten
TermineTestplanung als Workshopverfahren 2004, 1. Rang; Planungsverfahren 2005
KenndatenArealgrösse: ca. 242'000 m2; Wohnen: 80'000 m2; Arbeiten: 85'000 m2
Energiestandard-
TeamVerkehrsplanung: Rapp Infra AG, Basel; Landschaftsarchitekt: Raymond Vogel Landschaften AG, Zürich; Begleitung Plangenehmigungsverfahren: Strittmatter Partner AG, St. Gallen

Die Stadt Arbon liegt im Kanton Thurgau, direkt am Bodensee. Das ca. 24 ha grosse Areal des Saurer WerkZwei prägte lange Zeit die Stadtentwicklung. Es befindet sich an einer städtebaulich exponierten Lage zwischen Arbon und Steinach direkt am See und hinter dem Bahnhof und wird nur noch zu einem geringen Teil für die industrielle Produktion genutzt. Mit einer Revitalisierung dieser industriellen Brachfläche bietet sich die Chance einer zukunftsfähigen Stadtentwicklung und innerstädtischen Verdichtung. Die Ausbildung eines neuen Stadtteils mit eigenem Charakter und dessen schrittweise Entwicklung sind die Eckpfeiler des Konzeptes. Die Entwurfsprinzipien sind: die Ausformulierung einer Adressen bildenden Stadtkante, das Baufeld als Entwicklungseinheit und die Neuausrichtung des Bahnhofs zum Siedlungsgebiet. Die neue, parallel zur Bahnlinie verlaufende Stadtkante, bildet das bauliche und verkehrliche Rückgrat des Areals. Sie wird durch Pflichtbaulinien und das Verkehrskonzept gesichert. Die Stadtkante bekommt an beiden Enden durch neue Plätze einen urbanen Abschluss. Im Norden wird mit dem Bahnhofsplatz eine Vernetzung zwischen See und neuem Stadtteil geschaffen. Im Süden bildet das Zusammenspiel eines neuen Platzes mit einem Gebäude als Höhendominante einen signifikanten räumlichen Abschluss der Stadtkante.

 

 

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